Diese Seite zeigt eine Übersicht der Bäckereien für Aachener Printen und erläutert vorwiegend durch Querverweise, was Aachener Printen überhaupt sind, wo man mehr über sie erfährt, wie man ein Gebäck dieser Art selbst backen kann und warum man es nur so nennen darf, wenn man auch in oder bei Aachen wohnt. Außerdem wird darauf eingegangen, wie dieses Charakteristikum der Region auf anderes kulturelles, sportliches oder kulinarisches Schaffen abfärbt. Die Verknüpfungen mit Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Bäckereien und Konditoreien erleichtern einerseits die Orientierung und animieren andererseits zu einem interessanten Spaziergang.
Kurzbeschreibung
für die, die keine Vorstellung haben, was Aachener
Printen überhaupt sind
Weitergehende
Informationen - Links und Buchtipps
Geschützte
geographische Angabe - Aachener Printen als
Lebensmittelspezialität einer Region
Ableitungen von Aachener
Printen im kulinarischen und kulturelle Leben
Rezepte für und mit Aachener
Printen, mit Verbrauchertipps
Hersteller - wo gibt es Aachener Printen, wo gab es sie
nie und wo gab
es sie
früher einmal.
Dies ist eine private, herstellerunabhängige Seite.
Die Anordnung der Hersteller ist alphabetisch. Es wird weder ein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit erhoben, noch wird ein Anspruch auf irgendeine Gewähr erfüllt. Ebensowenig kann aus hier gemachten Angaben ein irgendwie gearteter Rechtsanspruch abgeleitet werden. Externe Links spiegeln nicht notwendig die Meinung von mir wieder.
Hinweise und Kommentare sind natürlich stets willkommen.
Aachener Printen, lokal
gesprochen Oecher Prente, sind in der Region
Bad
Aachen produzierte, sehr haltbare süße Lebkuchen, die je nach Lagerung
hart oder weich werden bzw.
bereits durch einen hohen Honiganteil von vorneherein weich sind (Weichprinte). Das Grundrezept einer Aachener Kräuterprinte enthält
Mehl, Zucker (typischerweise grober Kandis) und eine charakteristischen Gewürzmischung. In dieser Form ist
es ein fettfreies Gebäck, das dadurch lange haltbar ist (Dauergebäck). Die klassischen
Aachener Printen werden in kleinen schmalen mehr
oder weniger länglichen Täfelchen (u.a.
die kleinen Möppchen), Platten (Bruchprinten) oder durch Holzformen (
Model)
gedruckten Figuren (Bildprinten) angeboten.
Teils werden sie mit Schokolade oder Zuckerglasur überzogen oder mit
Nüssen, Mandeln, Kirschen und dergleichen garniert. Verunglücktes
Backwerk – frischgebackene Printen sind spröde wie Glas –
wird häufig in Form von Printenbruch als
Kostprobe oder zu einem günstigeren Preis angeboten.
Details zur Geschichte und Artenvielfalt von Aachener
Printen finden sich bei einigen der Hersteller-Webauftritte,
insbesondere bei Lambertz und
Klein.
Anlässlich der bis zum 28.September 2003 währenden Ausstellung Ex Oriente (Der Weiße Elefant) gab es in einigen Bäckereien besondere Anfertigungen von Aachener Printen, die auf diese Ausstellung Bezug
nahmen. Insbesondere wurde immer wieder ein weißer Elefant
dargestellt oder als verzierendes Element verwendet. Auch der
XX. Weltjugendtag 2005 in Köln oder die
FIFA WM 2006 gaben Anlass zu besonderen Printenmotiven.
Da bereits einiges im Netz über Aachener
Printen zu finden ist, dürfte es genügen, hier auf einige hilfreiche
Angebote zu verweisen. Auch einige Hersteller mit umfangreichem eigenem
Web-Angebot (Lambertz und
Klein) liefern natürlich weitere Informationen.
Beachten Sie jedoch, dass je nach Charakter die Angaben durchaus
differieren oder gar im Widerspruch zueinander stehen können. Eine
eingängige und lebendige Anekdote hat einen anderen Wahrheitsgehalt als
ein eher nüchterner historischer Abriss.
Der Aachen Tourist Service bietet für Gruppen im Rahmen seiner Themenführungen auch eine Führung Süßes Aachen an. Neben den Produzenten für Aachener Printen sind einige weitere z.T. auch überregional bekannte Süßwarenproduzenten in Aachen beheimatet.
Leider sind einige der Bücher im normalen Buchhandel nicht mehr
erhältlich. Ein Gang zur öffentlichen Leihbibliothek oder eine Nachfrage
bei Antiquariaten
ist dann möglich.
Sie können Bücher auch direkt online bestellen (Werbung):
Herkunftsregion für Aachener Printen (©Topographische Karte: Landesvermessung NRW, Bonn)
Es gibt natürlich auch Printen, die nicht in oder
um Aachen hergestellt werden - nur sind es dann eben keine Aachener Printen. Der Verein zum Schutz der
Herkunftsbezeichnung Aachener Printen
e.V. bemüht sich um den Erhalt der charakteristischen Identität und
lässt durch Regelungen der Europäischen Union den Begriff Aachener Printen im Rahmen der EU-Qualitätspolitik als
geschützte
geographische Angabe (g.g.A.)
auch international schützen, um so eine gewisse definierte
Qualität sicherzustellen. Die Herkunftsregion ist dabei begrenzt auf die
Städte
Beispiele für geschützte geographische Angaben und eben speziell Aachener Printen lassen sich finden in der
Die Überwachung solcher Lebensmittelspezialitäten
übernimmt im Falle der Aachener Printen das
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) (ehemals Landesamt
für Ernährungswirtschaft und Jagd Nordrhein-Westfalen) als Aufgabe des
Verbraucherschutzes.
Auch der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V bietet eine Seite an, über die sich der Handwerkerinnung angeschlossene Bäckereien und Konditoreien für Aachener Printen finden lassen: Bäckerfinder.
Da die Aachener Printen nun so bekannt und auf internationaler Ebene mit der Region Aachen verbunden werden, werden sie auch namengebend beim einen oder anderen Verein verwendet, so z.B. bei
Aachener Prenteschang, Lambertz Printen
Preis nimmt auf das Backwerk Bezug. Es ist ein seit 1995 vom Aachener Heimattheater "Bühnenfreunde 1947" e.V. in loser Folge verliehener
und von
Lambertz gestifteter Kleinkunstpreis für
Personen, die Menschen
ihrer Region auf humorvolle Weise einer breiten Öffentlichkeit in
Deutschland bekannt gemacht haben.
Preisträger sind:
Der Preis besteht aus einem Model mit dem Motiv eines einst stadtbekannten Aachener Geigers und einem Preisgeld von 2.500
€, das jedoch nicht dem Preisträger, sondern einem gemeinnützigen
Zweck zufließt.
Gleichermaßen dient das Aroma der Aachener Printen auch anderen Lebens- und Genussmitteln als Charakteristikum, etwa
Manche verwenden auch gleich zerbröselte Aachener Printen als würzende Zugabe, etwa zu Soßen.
Wie bereits in der Kurzbeschreibung
erwähnt und dem Kapitel über die
geschützte geographische Angabe ausgeführt sind Aachener Printen quasi per
definitionem nur im Aachener Raum als solche zu bezeichnen. Außerdem
gibt es auch nicht das Rezept dafür. Jede Bäckerei und
jede Konditorei rühmt sich ob ihrer streng geheim gehaltenen Rezeptur,
insbesondere bei den Gewürzen. Auch hat sich die Rezeptur im Laufe der
Jahrhunderte ja gewandelt, etwa als Honig durch Raffineriezucker ersetzt
wurde.
Aber dennoch, probieren Sie es ruhig aus, auch selbst einmal Printen zu backen. Lassen Sie sich durch die aufgeführten Rezepte einfach anregen und spüren Sie damit den Backkünsten der Aachener nach. Vielleicht schaffen Sie so eine ganz eigene Kreation von Printen.
Falls sie in einem Rezept über die Zutat Farinzucker stolpern, so handelt es sich dabei einfach um braunen Zucker oder auch Rohzucker, der durch den geringeren Raffinationsgrad im Gegensatz zum reinen weißen Zucker noch natürliche Aromastoffe enthält.
Beim Durchsehen der Rezepte werden Sie feststellen, dass als
Hauptbestandteile lediglich Mehl, Wasser und Süßmittel verwendet werden
und keinerlei Fett (Butter, Nuss- oder Mandelmehl). Dies macht den
Unterschied zu Lebkuchen aus. Wenn die Printen
nun gelungen (oder doch lieber gekauft worden) sind, dann ist vielleicht
ein kurzer Blick auf den Nährwertgehalt
nicht ganz verkehrt. Ein weiterer Blick könnte nicht schaden, nämlich
der auf
aktuelle
Messwerte des nicht gesundheitsförderlichen, aber in gebackenen
stärkehaltigen Produkten unvermeidlichen
Acrylamids.
Durch entsprechende Maßnahmen lässt sich der Gehalt verringen, wie
Lambertz mit der erfreulichen Halbierung des Wertes
in 2003 im Vergleich zu 2002 im zitierten Test zeigt (2004 wurde wieder
ein zwar höherer, aber immer noch niedrigerer Wert als 2002 gefunden).
Wenn Sie also zuhause Printen backen, berücksichtigen Sie am besten die
Tipps
zur Weihnachtsbäckerei mit wenig Acrylamid der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung. Maßhalten ist natürlich auch beim Verzehr
von Aachener Printen angebracht.
Die Verwendung von Aachener Printen für andere Gerichte hat ebenfalls eine lange Tradition:
Weitere Rezepte zum Einsatz von Printen in der Küche lassen sich
im bereits oben genannten Beikircher-Buch
finden. Beachten Sie jedoch, dass eben Printe nicht gleich Printe ist
und bei den Produkten der einzelnen Betriebe die Geschmacksnote und das
eventuell dominierende Gewürz merklich variieren. Demnach kann das
Ergebnis Ihres Gerichtes von der Auswahl des Quellbetriebes abhängen.
Viele Menschen außerhalb von Aachen kennen
wahrscheinlich Aachener Printen aus dem
saisonalen Angebot von Lebensmittelgeschäften. In Aachen kann man Aachener Printen in nahezu jeder Bäckerei /
Konditorei (Ausnahmen siehe
Bäckereien ohne Printenangebot) und einigen spezialisierten Geschäften
sowie im Werksverkauf das ganze Jahr über
bekommen. Bei manchen kleineren Bäckereien werden sie nur zur
Weihnachtszeit produziert (etwa ab November) und anschließend eben so
lange angeboten, wie der Vorrat reicht. Größtenteils werden Aachener Printen industriell gefertigt, aber es gibt
auch noch eine ganze Reihe kleinerer, eigenständiger Bäckereien und
Konditoreien. Viele Hersteller bieten auch an, Aachener
Printen auf Anfrage zu versenden oder führen einen online-shop.
Der Preis einer Tüte mit handwerklich hergestellten
ca. 200g oder 250g Kräuterprinten liegt dabei etwas über drei
€. Industriell gefertigte Printen oder solche
von Herstellern in den äußeren Stadtteilen sind günstiger.
Diese Aufstellung soll einfach zeigen, dass es nicht die Aachener Printe gibt, sondern jeder Hersteller eben seiner Aachener Printe einen eigenen Charakter verleiht. Es ist vielleicht sogar gerade der Mannigfaltigkeit zu verdanken, dass Aachener Printen auch über die Jahrhunderte hinweg zu einem festen Begriff wurden. Diese Vielfalt macht Aachen durchaus zu einem Reiseziel, das lohnt, mehrfach besucht zu werden. Denn wer könnte schon während einer einzigen Printenwanderung alle verschiedenen Produktionsstätten aufsuchen und in den den Bäckereien oder Konditoreien oft zugesellten Cafés die Atmosphäre althergebrachter Handwerkskunst und gegenwärtiger Gastfreundlichkeit auskosten? Nutzen Sie doch die Vielfalt als den Abwechslungsreichtum, den sie Ihnen zur Zeit bieten kann und gehen Sie auch selbst in Bad Aachen auf Entdeckungsreise mit offenen Augen, da in der Liste bestimmt nicht alle Hersteller gefunden wurden. Die Bandbreite nährt eben gerade die Lust auf nicht nur eine Kostprobe. Steigern nicht das Nebeneinander von kleinbetrieblichem Handgemachtsein und industrieller Fertigung sowie der konstruktive Wettbewerb der so unterschiedlichen Betriebe miteinander letztendlich die Qualität der Aachener Printen?
/ A / B / C / D / E / F / G / H / IJ / K / L / M / N / O / PQ
/ R /
S / T / U / VW
/ XYZ
/
In der Regel wird der Eigenname zur Sortierung verwendet und in gesperrter Schreibweise ausgezeichnet. Innerhalb eines Eintrags wird bei mehreren Filialen die Hauptstelle, Produktionsstätte oder der Verwaltungssitz am Ende der Liste genannt. Die Filialen selbst sind nach dem Straßennamen sortiert, eventuell noch gruppiert.
Die genaue geografische Lage eines Betriebes kann
hausnummerngenau z.B. mithilfe des Stadtplandienstes ermittelt
werden. Weiterhin existiert für Aachen ein web-basiertes
Einzelhandelsinformationssystem
(EIS), in dem
einzelne Branchen in der Digitalen Grundkarte
aus- und eingebelendet werden können.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Siehe Lambertz
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Mit diesem Webshop tritt Wolfgang Graf in die Fußstapfen seines Vaters Herbert Graf, der den Betrieb 2002 einstellte und mittlerweile verstorben ist. Der Vertrieb erfolgt über den Onlineshop, ein Ladenlokal existiert nicht. Eine Abholung vor Ort ist nach Terminvereinbarung möglich.
Die Aachener Printen aus dieser Hand sind besonders, da sie neben den gängigen Zutaten zusätzlich mit Roggenmehl und Sauerteig hergestellt werden. Das macht die fertige Printe etwas dunkler und nicht ganz so hart. Sie ist damit eine gute und vor allem sehr schmackhafte Alternative zur Honigweichprinte. Die Sauerteigherstellung ist ein Fermentationsprozess der bei Roggenbroten oft wegen der damit erreichten Backeigenschaften angewendet wird. Dabei wird ein Teil des Mehls aufgeschlossen und damit leichter bekömmlich.
Vormals in Würselen, Jülicher Str. 35-39,
Verlegung nach Eschweiler, Ernst-Abbe-Straße 32 im Februar 2008,
Änderung in Backwarenbetriebe Klaus Fettweis GmbH & Co oHG im Mai 2008,
Verlegung nach Aachen im März 2012,
Änderung in CORONA Backwarenbetriebe GmbH & Co. oHG im Januar 2013,
Betrieb eingestellt im Januar 2014.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Malerisches schmales Altstadthaus fast am Fischmarkt mit dem Fischpüddelchenbrunnendenkmal.
Nicht zu verwechseln mit Kinkartz,
Tochterunternehmen von Lambertz.
Diese Bäckerei setzt sich übrigens besonders für Toleranz
gegenüber Ausländern ein.
Bäckerei mit sehr formenreichem Angebot. Neben der Onlinebesichtigung
ist auch eine persönliche
Besichtigung
der Produktionsweise mit Führung möglich.
Eine nicht nur für Aachen sehr bedeutende Fabrik für Süßwaren, die mit einer bis ins Jahr 1688 zurückreichenden Firmengeschichte mittlerweile aus einer Gruppe von Unternehmen besteht. Am im Geschäftsjahr 2001/2002 erwirtschafteten Umsatz von 378,8 Mio. € hat der Aachener Stammsitz einen Anteil von 199,7 Mio. €, der dabei von 1.465 MitarbeiterInnen getragen wird. Die Aachener Printen haben am Gesamtergebnis einen Anteil von 11,3%. Die überregionale Präsenz von Produkten aus diesem Haus hat sicherlich zum Bekanntheitsgrad der Aachener Printen wesentlich beigetragen.
Der Versand wird über das Spezialitätenhaus G.
Schulteis abgewickelt.
Auch Versand.
Bei all den übrigen süßen Verführungen fällt es beinahe schwer,
sich hier auf eine Tüte Printen zu beschränken. Doch wer diese
probiert, weiß auch sie gleich sehr zu schätzen.
Ganz klassisches Café an der unteren Pulsader des Ostviertels,
in der Nähe des vor 200 Jahren am 28. August 1803 eingesegneten Ostfriedhofs,
der Josefskirche und des Gerichts.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Dieser Betrieb im landschaftlich reizvollen Aachener Süden (Münsterländchen)
bietet 2003 für diejenigen, die außerhalb von Aachen leben (Vorlage von
Personalausweis + Gutschein von der Web-Seite) ein kostenloses
Probepäckchen an. Es existiert neben der Café-Konditorei auch ein
Printenversand.
Kleine Viertelbäckerei.
(Inhaber: Michael Nobis)
Einige innerstädtische Filialen wurden zugunsten anderer neuer Filialen geschlossen: in der Hartmannstraße 20-22, im Kapuzinergraben 13 (Printengalerie, neben Haupteingang zum Kapuzinerkarree / Hauptpost), in der Krämergasse 9 (Nr. 6 existiert weiterhin!) und in der Pontstraße 28.
Neben dem Konditoreiangebot gibt es im Ende 2002 neu
eingerichteten Café mit Lichthof und Außenterasse auch hausgemachtes
Eis. Nicht nur vor Ort ist es erhältlich, sondern auch in einem
leihbarer Eiswagen, der nach individuellen
Wünschen befüllt werden kann. Die Hausspezialität ist natürlich das Printeneis.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Spezialbäckerei mit breitem Angebot.
(Betrieb eingestellt.)
Ehemals Konditorei, klassisches Café, Restaurant, Spezialitäten-Versand, Inhaber waren zuletzt Reiner und Claudia Engels.
Das Spektrum der Konditoreiwaren umfasste insbesondere auch Baumkuchen mit bis zu 15 Ringen, zarte Pralinen, Tafelschokoladen mit einem hohen Kakaobutteranteil, Christstollen unterschiedlicher Arten, Baseler Leckerli (Honiglebkuchen), Elisenlebkuchen (Lebkuchen ohne Mehl), Spekulatius und anderes Gebäck, Marzipan, Nougat und natürlich klassische wie hauseigene Torten.
(Betrieb vermutlich eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer)
Bei dieser etwas außerhalb gelegenen traditionsreichen Bäckerei
und Konditorei ist der Besuch auch durch die außergewöhnliche, sehr
moderne Fassadengestaltung (von Horst Kordes) ausgesprochen lohnenswert.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
(Betrieb eingestellt, da Ruhestand erreicht.)
Dies ist kein Hersteller, sondern ausschließlich ein
Versandhandel für hochwertige Lebens- und Genussmittel, eben auch Lambertz-Printen,
-Printenlikör etc..
Diese rein saisonale Printenbäckerei wird von Ruheständlern anscheinend aus Liebhaberei betrieben. Ihre reichhaltige Palette insbesondere an Bildprinten lädt Besucher nun bereits im fünften Jahr (2005) in der Vorweihnachtszeit durch ein kleines Verkaufshäuschen auf dem Vorplatz des Aachener Hauptbahnhofs sicher nicht nur zum Betrachten ein.
Kleine Bäckerei in einem historischen dreiachsigen Gebäude,
unweit der gotischen Kirche Sankt
Paul (
Übersicht der
Innenstadtkirchen) mit ihrem Renaissance-Portal.
Kleine Bäckerei in einem historischen Gebäude mit einem
fünfachsigen Erdgeschoss und vierachsigen Obergeschossen, unweit der Jakobskirche.
Diese sehr schön ausgestattete Lokalität (mit Außentischen) umfasst zwei benachbarte historische Altstadthäuser. Sie besitzt die größte Sammlung historischer Model, die teilweise im Café zu besichtigen sind. Auf Wunsch werden von diesen teils sogar mannshohen Modeln Abformungen in Printenteig gemacht, der nach dem Ausbacken noch kunstfertig verziert wird.
Model allgemein gibt es z.B.
von Änis-Paradies
(in erster Linie für Springerle, ein nicht zu
süßes, hartes, charakteristisch mit Anis gewürztes Eiweiß-Mehl-Gebäck,
das aus den Modeln herausspringt und das ebenfalls im Café erhältlich
ist), als
Replikate oder
als
Anfertigung von
Holzbildhauern.
(Betrieb anscheinend ca. 2013 eingestellt.)
Dieser Betrieb wurde nach der Verlegung des Firmensitzes nach
Neu-Ulm (siehe Handelsregisterlöschung vom 23.Juni 2003 in den Wirtschaftlichen
Nachrichten 9/2003) aus der
Firmendatenbank
Internet-Business-Network der IHK Aachen
ausgelistet. Ob der Unternehmenszweck lediglich den Handel oder auch
die Herstellung von Aachener Printen umfasst(e) und ob dieser Zweck
auch noch weiterbesteht ist mir unklar. Die Printe konnte unter dem
Namen Kaiserpfalz Aachener Printen in einem
kleinen Stehcafé, das auch einige andere fremde Spezialitäten führte,
auf der Trierer Straße (Höhe Hochstraße) in Aachen-Brand erworben
werden. Die Aufmachung der Verpackung lässt einen industriellen
Ursprung vermuten.
Zwar führt nahezu jede Aachener Bäckerei Aachener Printen in ihren Regalen, aber es gibt wohl keine Regel ohne Ausnahmen:
Leider kommt es ja immer wieder vor, dass eine Bäckerei oder
Konditorei nicht fortgeführt
wird. Einen gewissen Einblick in die Schwierigkeiten von traditionellem
Handwerk in Konkurrenz zur industriellen Produktion und
Selbstbedienungskultur gibt der
ZDF-Artikel
"Brötchen für zwölf Cent - Billig-Konkurrenz setzt Bäckereien zu". Sich
vorstellen, Backwaren eines Tages nicht mehr in einer intimen Bäckerei
mit breitem regional typischem Angebot kaufen zu können?
Lambertz
schreibt, dass Printen für sie zugunsten von anderen Süßwaren ihrer
deshalb erweiterten Palette an Bedeutung verlieren, weil bereits in
Lüttich und geschweige denn in den USA niemand mehr mit Aachener Printen etwas anzufangen weiß und deshalb
kein Absatzpotential da ist. Umgekehrt lässt sich daraus wohl ableiten,
dass die hiesigen Bäckereien eben gerade den Vorteil haben, dass sie
ausgerechnet in Aachen durch die Printen ein Zubrot haben, und damit
einen Standortvorteil. Dennoch, bereits jetzt erinnern an folgende
Bäckereien und Konditoreien allenfalls noch verwaiste Einträge in den
Gelben Seiten-regional oder den Stadt- und
Branchen-Infos
gewusst-wo:
Und nur in ganz wenigen dieser Fälle ist in den Räumlichkeiten wenigstens eine der Filial-Bäckereien eingezogen, der Standort ist sonst einfach verloren, die Versorgungsdichte nimmt Zug um Zug ab, die Geschmacks- und Gestaltungsvielfalt ebenso. Wird das Brotland Deutschland still und heimlich so beklagenswert wie etwa die USA? Warten wir's ab. Noch gibt es eine bemerkenswerte schätzenswerte Auswahl.